Kriegskinder !
Ich habe gesehen, dass ein paar Kinder nach etwas brauchbaren in Trümmern suchen.
Dreckige, mit wenig Schlaf gezierte Gesichter.
Hunger!
Und doch stark genug, um etwas für die Familie zu erbeuten.
Kugeln zischen bei jedem Straßenseiten-Wechsel an ihnen haarscharf vorbei.
Ein jeder Schritt eine Chance zum Sterben.
Ein paar Tretminen, damit es nicht so langweilig wird.
Diese kleinen Füße sind aber auch listig klein.
Vater und Mutter warten im Versteck und passen auf die Geschwister auf!
Vielleicht haben wir ja Glück und nächste Woche nimmt uns endlich ein anderes Land auf.
Hoffnung!
Ein Land in dem Frieden herrscht, mit etwas zu essen.
Jeden Tag!
Keine Gewalt, keine Hungersnot, ein Bett zum schlafen.
In Sicherheit schlafen!
Ich habe gesehen wie ein Kind vor einem ausgebrannten Keller hockt.
Tränen in den Augen, ohne Hoffnung!
Das Kind blickt auf die verkohlten Überreste seiner Familie.
Ein Kind, das seine Familie verloren hat, steht an der Grenze zu Polen und bittet um Asyl.
Gesehen im Jahr 2037. Frankfurt an der Oder in Trümmern liegend.
KRIEGSGEBIET!
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